Poesie und Philosophie: Überzeugungen der Angehörigen
Das Sichtbare ist vergangen,
es bleibt nur die Liebe und die Erinnerung
Mit dem Tod eines Menschen verliert man vieles,
niemals aber die mit ihm verbrachte Zeit.
Erinnerungen,
die unser Herz berühren,
gehen niemals verloren.
Der Tod kann auch freundlich sein,
wenn die Kraft versagt,
die Hand nicht mehr festhalten kann
und die Augen müde werden,
dann ist der ewige Frieden eine Erlösung.
Die Liebe höret nimmer auf.
1 Korinther 13, 8
Der Fluss des Lebens mündet
ins Meer der Ewigkeit.
Wenn die Kraft zu Ende geht,
ist Erlösung Gnade.
Wo das Leben keine
Kraft mehr hat,
ist der Tod Erlösung.
Das kostbare Vermächtnis eines Menschen
ist die Spur, die sein Leben
in unseren Herzen zurückgelassen hat.
Der Mensch, den wir liebten,
ist nicht mehr da, wo er war.
Aber er ist überall, wo wir sind und seiner gedenken.
Augustinus
In dem Moment, in dem man erkennt,
dass den Menschen, den man liebt,
die Kraft zu leben verlässt, wird alles still.
Niemals mehr kannst du ihn um Rat fragen,
nie mehr dich mit ihm freuen,
nie mehr mit ihm lachen.
Hier fehlt ein Mensch für immer und du begreifst,
dass du das Liebste verloren hast.
Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren.
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
ist nicht tot.
Tot ist nur, wer vergessen wird.
Ein jeder Tag braucht seine Kraft,
der letzte bringt den Frieden.
Denn es geschehen Dinge,
die wir nicht begreifen.
Wir stehen machtlos und stumm daneben.
Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges.
Alles hat seine Zeit.
Eine Zeit der Freude.
Eine Zeit der Stille.
Eine Zeit der Schmerzen und der Trauer.
Eine Zeit der dankbaren Erinnerung.
nach Kohelet 3 (Buch des Predigers)
Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind.
Shakespeare
Einschlafen dürfen, wenn man müde ist,
und eine Last fallen lassen dürfen,
die man lange getragen hat,
das ist eine köstliche,
eine wunderbare Sache.
Hermann Hesse
Das einzige Wichtige im Leben
sind die Spuren der Liebe,
die wir hinterlassen,
wenn wir weggehen
und Abschied nehmen müssen.
Albert Schweitzer
Das schönste Denkmal,
das ein Mensch bekommen kann,
steht in den Herzen der Mitmenschen.
Albert Schweitzer
Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren.
Johann Wolfgang von Goethe
Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,
sondern wir ein kostbares Geschenk in sich.
Dietrich Bonhoeffer
Traurig ist’s, wenn Menschen gehen in das unbekannte Land.
Nie mehr können wir sie sehen oder spüren eine Hand.
Doch sie sind vorausgegangen, halten uns die Tore auf,
werden einstens uns umfangen, wenn zu End‘ der Lebenslauf.
Lisi Guthoff
Menschen treten in unser Leben
und begleiten uns eine Weile.
Einige bleiben für immer,
denn sie hinterlassen ihre Spuren
in unseren Herzen.